Immernoch ranken sich viele Legenden um das im Big Zero abgelöste Christentum. Bis heute ist rätselhaft, wie die Religion ihren Status über 2 Jahrtausende mitten in Europa halten konnte. Eine interessante Meldung habe ich zu einem der sogenannten Sakralbauten, dem Kölner Dom gefunden:
Köln, 12.Oktober 2178:
Im Sommer 2178 wurden bei Ausgrabungen im Zentrum des weltberühmten Domfeldes offenbar Reste eines goldenen Sarges entdeckt, welcher menschliche Gebeine enthält. Archäologen sind ratlos. Die reiche Verzierung deutet auf ein rituelles Begräbnis hin. Bemerkenswert ist auch, dass die Fundstelle sich im Zentrum der Überreste des gewaltigen christlichen Gebäudes befindet.
Köln, 18.Oktober 2178:
Der Streit um die Bedeutung der Kölngebeine nimmt inzwischen bizarre Formen an. So gibt es Meinungen, dass der 2052 eingestürzte Dom für diese Gebeine erst gebaut wurde. Dazu der Leiter der Ausgrabungsstätte Dr. Sigur von DuMont „Wenn sich Hobbyhistoriker in lokalen Portalen anonym äußern, dann können Sie generell davon ausgehen, dass dort gesponnen wird. Es ist undenkbar, dass im Domfeld ein Gebäude zu finden ist, welches ausschließlich für ein paar Knochen gebaut wurde. Immer wieder muss ich betonen, wie wichtig seriöse Berichterstattung ist und verweise auf die ausstehenden Untersuchungsergebnisse. Derzeit werten wir Hunderte Bücher aus, die bei Ausgrabungen in einem uralten, um die Jahrtausendwende errichteten U-Bahn-Schacht gefunden wurden.
Und dann später hab ich dazu noch gefunden:
Köln, 16. Mai 2181:
Stolz präsentiert Stadtmeister Sigur von DuMont (Anm.: der war doch 2178 der Chefausgräber!!!) die Heiligen Gebeine von Köln, welche ab heute im Domfeldmuseum ausgestellt sind. Von DuMont: „Wir sind stolz, Ihnen ab heute die heiligsten Reliquien des frühen Christentums präsentieren zu können, für die sogar ein gewaltiger Bau errichtet wurde, der 2052 eingestürzte Dom. Damals glaubten die Menschen offenbar, dass sich Männer auf den Weg gemacht haben, um Gott zu besuchen. Diese Knochen hier sollen diesen heiligen Männern gehören.
So kanns gehen. Dazu möchte ich folgendes anmerken: In allen Zeiten hatten Geschichtsforscher es schwer, sich gegen etablierte Meinigen durchzusetzen. … Siehe dazu auch den Beitrag zum großen Krieg im 20.Jahrhundert
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